Die Neuraltherapie ist eine Behandlungsmethode aus der Komplementärmedizin
Dabei wird ein lokales Betäubungsmittel, bevorzugt Procain, in die obersten Hautschichten im Bereich der Beschwerden eingebracht. Die Methode, bei der mittels einer dünnen Nadel das Procain gespritzt wird und sich kleine Hauterhebungen (Quaddeln) bilden, wird auch als Quaddeltherapie bezeichnet. Die Neuraltherapie stützt sich sowohl auf die Segmenttherapie als auch auf die Störfeldtherapie.
Störfeldtherapie
Die Störfeldtherapie basiert auf der Annahme, dass sog. Störfelder existieren, welche über Fernwirkung Fehlfunktionen oder Schmerzen im Körper verursachen können. Als typische Störfelder gelten z.B. Narben aller Art. Am häufigsten wird die Neuraltherapie bei Wirbelsäulen, Nacken- und Schulterschmerzen angewandt und kann zu einer guten Schmerzlinderung beitragen.
Segmenttherapie
Die Segmenttherapie beachtet die wissenschaftliche Feststellung, dass sich Schmerzempfindungen, die von inneren Organen ausgehen, in bestimmten Hautregionen schmerzhaft bemerkbar machen. Diese Hautregionen bezeichnet man als Head`sche Zonen (Reflexzonen benannt nach dem englischen Neurologen Sir Henry Head). Die Nerven zwischen innerem Organ und korrespondierendem Hautareal sind dem gleichen (Spinalnerven-)segment zugeordnet. Dieser Zusammenhang wird bei der Neuraltherapie genutzt: Man geht davon aus, dass durch das Einbringen von Lokalanästhetika in der Haut nicht nur Beschwerden vor Ort (z.B. lokale Muskelverhärtungen), sondern auch positiver Einfluss auf das vegetative Nervensystem bzw. auf innere Organe genommen werden kann.
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Praxis Dr. med. Sandra Schwarz Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin und Spezielle Schmerztherapie Brienner Straße 54a 80333 München-Maxvorstadt Tel. 089 37949515 praxis@schmerztherapie-schwarz.de
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